Angenommen das Leben wäre ein Spiel, welche Auswirkungen hätte das auf uns? Welche Regeln gäbe es dann?
Diese Frage habe ich mir vor kurzem gestellt und um ehrlich zu sein dachte ich mir am Anfang: “Was für eine absurde Frage.”
Und trotzdem fand ich sie spannend. Sie berührte etwas in mir.
Wie alles beginnt…
In einem Krankenhaus irgendwo auf dieser Welt wird ein Kind geboren. Es betritt das Spielfeld des Lebens und beginnt damit die eigene kleine Welt zu erkunden. Alles was es über diese Welt wissen muss, wird dem Kind gelernt — zuerst von den Eltern, dann von der Schule.
Mit 18 wird das Kind plötzlich zum Erwachsenen und darf eigenständige Entscheidungen treffen. Alle davon basieren darauf, wie dieser Mensch die Welt mittlerweile sieht. Er handelt nach seinen Prinzipien und seinen Glaubenssätzen.
→ “Nur durch harte Arbeit wird man erfolgreich.”
→ “Ich bin ein guter Schwimmer.”
→ “Selbstständigkeit ist zu riskant.”
→ “Ich bin nett.”
→ “Verkaufen ist unehrlich.”
→ “Ich gebe immer alles.”
Das könnten die Leitplanken dieses Menschen sein und sie bestimmen sein Leben.
Ganz egal ob er das will oder nicht.
Ganz egal ob er das weiß oder nicht.
Diese Glaubenssätze habe noch etwas gemeinsam — sie wollen uns alle beschützen. Selbst die, die uns manchmal blockieren.
Unser Unterbewusstsein wählt dabei den Weg, den es für uns am sichersten hält. Auch wenn das bedeutet, dass wir gewissen Chance nicht wahrnehmen und uns dadurch limitieren.
Warum wir limitierende Glaubenssätze so schwer ablegen?
Sicherheit ist die größte Motivation für uns Menschen. Denn Sicherheit garantierte uns Jahrzehnte lang das Überleben.
Diese Gefahren gibt es heute nicht mehr. Das Überleben ist leicht geworden. Trotzdem funktioniert unser Gehirn noch nach den alten Mustern: Das Unbekannte ist unsicher und soll vermieden werden und das Bekannte ist sicher und dort wollen wir uns aufhalten.
Das führt dazu, dass Kinder aus Unternehmerfamilien oft selbst auch Unternehmer:innen werden. Das führt auch dazu, dass Kinder aus einem Beamtenhaushalt, oft selbst auch Angestelltenjobs annehmen.
Du kannst dir unser Gehirn dabei wir einen Eisberg vorstellen. Der Teil, der über dem Wasser ist, ist unser Bewusstsein. Der Teil unter der Wasseroberfläche ist unser Unterbewusstsein. Und dieser Eisberg wird in die Richtung der Strömung — also unserer Glaubenssätze — getrieben, selbst wenn der stärkste Sturm an der Wasseroberfläche weht.
Übersetzt heißt das, dass wir mit unseren Zielen nicht voran kommen, wenn unsere Glaubenssätze uns zurückhalten. Auch wenn wir ganz klar wissen was wir wollen und auch richtig motiviert sind, diese Ziele zu erreichen.
Wenn du das Gefühl hast deine Glaubenssätze halten dich in einem Bereich deines Lebens noch zurück, dann hol dir hier meine kostenlose Anleitung wie du Glaubenssätze effizient überwinden kannst.
Doch wie genau beeinflussen uns diese Glaubenssätze in unserem Alltag?
Das Leben ist ein Spiel
Wenn das Leben tatsächlich wie ein Spiel ist, beeinflussen unsere Glaubenssätze, wie es verläuft. Darum sollten wir sie so gestalten, dass wir das Leben führen können, zu dem wir fähig sind.
Ich bin überzeugt davon, dass wir in einer Welt leben, in der wir (fast) alles erreichen können. Daher gibt es aus meiner Sicht folgende 3 wichtigen Eckpfeiler zu beachten.
1/ Wachstum
Wie in jedem Spiel, sollte unser Ziel sein, unsere Spielfigur — als uns selbst — zur bestmöglich Version entwickeln.
Das funktioniert, indem du deine limitierenden Glaubenssätze identifizierst und danach überwindest. Dafür darfst du dich daran erinnern, dass diese alten Glaubenssätze dich zu der Person gemacht haben die du jetzt bist — sie haben dich also beschützt.
Gleichzeitig darfst du dich auch von ihnen verabschieden, wenn es an der Zeit ist.
Das funktioniert allerdings nur, wenn du einen anderen Glaubenssatz parat hast, der den alten ersetzt. Denn wir können nicht nichts glauben.
Sieh jeden Tag als Training an.
Wenn es heute nicht klappt, dann klappt es morgen. Wichtig ist nur, dass du es versuchst.
2/ Hindernisse überwinden
Wie in jedem guten Spiel wirst du auch mit Hindernissen konfrontiert werden. Sonst wäre es ja auch langweilig.
Finde Wege, wie du sie überwindest.
Im besten Fall findest du dabei smarte Wege. Denn es muss nicht immer der offensichtliche Weg sein. Manchmal ist der Weg drum herum wesentlich einfacher, auch wenn du ihn erst suchen musst.
Immer dann, wenn du an einem Hindernis scheiterst ist das noch lange kein Zeichen dafür, dass du nicht gut genug bist. Du bist maximal NOCH nicht gut genug.
Fehler zeigen uns die Bereiche auf, in denen wir noch weiter wachsen dürfen. Fehler sind keine ultimative Absage an deine Storyline.
3/ Ablenkungen eliminieren
Ablenkungen sind die kleinen und großen Gegner in deinem Spiel.
Manchmal ist es das Smartphone, die Email oder das Meeting, dass dich davon abhält wirklich voranzukommen.
Manchmal ist es aber auch der Partner, die Freunde, die Familie oder du selbst der dich daran hindert den nächsten Schritt zu gehen.
Viele dieser Ablenkungen können wir vorzeitig schon verhindern — gerade wenn es um Dinge wie dein Smartphone geht.
Trotzdem lassen sich die meisten Menschen davon ablenken. Und zwar nur deswegen, weil sie diese Ablenkungen akzeptieren.
Unsere selbst auferlegten Grenzen sind dabei unsere größten Hindernisse. Wenn wir diese Grenzen sprengen, können wir Dinge erreichen, die wir niemals für möglich gehalten hätten.