Wieder Nichts gelernt - 3 Gründe, warum deine Fehler keine Früchte tragen

Wieder Nichts gelernt? 3 Gründe, warum deine Fehler keine Früchte tragen.

In diesem Artikel erfährst du, warum du manche Fehler immer wieder machst und wie du es schaffst, das Meiste aus deinen Fehlern zu lernen.

Fehler sind ganz natürlich. Wir alle machen sie.

Wir alle müssen sie machen.

Denn ohne Fehler können wir nicht lernen. Es gibt aber auch immer wieder den Fall, dass wir aus unseren Fehlern nicht lernen. Und das hält uns langfristig auf.

Es gibt 3 Gründe, warum du manche Fehler immer wieder machst.

1. Reflexion ist ein Fremdwort für dich

Der erste Grund, warum du nichts aus deinen Fehlern lernst, ist, dass du dein Tun nicht reflektierst. Ohne Reflexion kannst du nichts aus deinen Fehlern lernen und du vergibst eine riesige Chance.

Aber Step by Step. Was bedeutet Reflexion denn eigentlich?

Ich bin mir zwar sicher, dass du weißt, was das heißt, aber dennoch gibt eine Wortdefinition ein bisschen mehr Klarheit.

Eine Reflexion ist zum Einen, das zurückgeworfene Licht von etwas. Zum Beispiel die Reflexion der untergehenden Sonne im Meer. Zum Anderen ist eine Reflexion das Nachdenken über z.B. die eigenen vergangenen Taten.

Wie passt das zusammen? Wenn wir über etwas nachdenken, erschaffen wir ein imaginäres Abbild von dem, was wir getan haben. Wir betrachten uns also selbst  dabei etwas zu tun.

Das kann uns helfen herauszufinden, was wir besser machen können.

Aber Achtung: Dieser Mechanismus kann auch nach hinten losgehen. Wenn wir uns immer wieder vorstellen, wie wir etwas falsch machen, denkt unser Unterbewusstsein, dass wir wirklich etwas falsch machen. Das kann sich auf unser Selbstbewusstsein auswirken. Das ist nämlich genau der Mechanismus, der uns manchmal in Negativ-Spiralen abdriften lässt.

Das bedeutet also, dass wir Reflexion super dafür nutzen können, um herauszufinden, wo wir noch besser werden können. Gemachte Fehler müssen aber immer als Chance gesehen werden, etwas zu verbessern. Uns wegen unserer Fehler fertig zu machen, bringt nämlich gar nichts.

Sollten wir durch Selbstreflektion nicht auf das Verhalten kommen, dass uns immer wieder zum selben Fehler führt, macht es Sinn, sich Feedback geben zu lassen. Vielleicht haben wir irgendwo einen blinden Fleck, der von jemand anderem aufgedeckt werden kann.

2. Du nimmst dir keine Zeit um regelmäßig zu reflektieren

Nachdem du gelernt hast, wie wichtig Reflexion ist, kommt gleich der nächste Grund, warum du manche Fehler immer wieder machst.

Zu wissen, dass du reflektieren solltest, bringt dir nämlich noch relativ wenig. Du musst es tun. Und zwar regelmäßig. Im Idealfall zu einer festen Zeit alle X Wochen.

Warum ist das so? Nur wenn du einen fixen Termin im Kalender hast, wirst du dir auch die Zeit dafür nehmen.

Natürlich kannst du sagen, dass du nach großen Projekten oder gewissen Ereignissen dir die Zeit nehmen möchtest, aber Hand aufs Herz, machst du das wirklich?

Vermutlich nicht. Wie so viele andere auch. Denn unsere Zeit ist immer gut verplant. Sobald ein Projekt abgeschlossen ist, wartet schon das nächste. Und in Krisenzeiten hast du sowieso keine Zeit dafür.

Wenn du dir regelmäßig Zeit dafür nimmst zurückzublicken, wirst du eine Routine aufbauen. Und warum Routinen so wichtig sind, habe ich in diesem Post schon einmal erklärt.

Außerdem sind fixe Blocker super, um dein Zeitmanagement zu optimieren. Also noch ein Punkt, warum ein regelmäßiger Termin Sinn macht.

3. Du setzt deine Erkenntnisse nicht um

Der 3. Grund, warum du vielleicht aus deinen Fehlern nicht lernst ist, dass du deine Erkenntnisse nicht umsetzt. Du weißt zwar, was du ändern müsstest, aber kannst diese Erkenntnisse nicht umsetzen.

Dafür gibt es einige Gründe.

Vielleicht liegt es an der Fehlerkultur im Unternehmen. Wenn diese nicht positiv ist, kann es dir schwer fallen, dir deine Fehler einzugestehen. In diesem Fall liegt es an dir, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Stehe mutig zu deinen Fehlern und mache es das nächste Mal besser.

Es könnte aber auch sein, dass dich Glaubenssätze oder ein limitierendes Mindset daran hindern, Dinge anders zu machen. In diesem Fall ist die Erkenntnis darüber schon der erste wichtige Schritt. Sobald du einen limitierenden Glaubenssatz nämlich einmal identifiziert hast, kannst du ihn viel leichter überwinden.

Wenn es nicht an deiner Umwelt oder deinen Glaubenssätzen liegt, könnte es auch an deinen Fähigkeiten liegen. Vielleicht benötigst du in einem Bereich eine Weiterbildung, um gewisse Fehler in Zukunft nicht mehr zu machen. In diesem Fall solltest du dich darum kümmern, an deinen Fähigkeiten zu arbeiten. Du kannst auch gewisse Aufgaben an Kolleg:innen, die diese besser erledigen können, weitergeben

Key Takeaway

Es ist wichtig, dass du überhaupt darüber nachdenkst, wie du deine Aufgaben erledigst. Damit hast du die Möglichkeit, Optimierungspotentiale aufzudecken, an denen du dann gezielt arbeiten kannst.

Wenn du das dann noch regelmäßig tust, wirst du immer besser darin, diese Potentiale zu identifizieren und es wird dir von Mal zu Mal leichter fallen. Du baust dir eine Routine auf, die dir hilft, konstant besser zu werden.

Schlussendlich musst du deine Learnings auch umsetzen. Nur dann kannst du Schritt für Schritt besser werden.

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Markus Vieghofer

Markus Vieghofer

Produktivitäts Experte und Mental Coach

Markus beschäftigt sich seit über 10 Jahren mit Persönlichkeitsentwicklung. Er ist Mentaltrainer, psychologischer Berater, NLP Master und Unternehmensberater. Seine Mission ist es Führungskräften dabei zu helfen, stressfrei zu führen.